KVS - Kreislaufverbundsysteme

Kreislaufverbundsysteme KVS

Kreislaufverbundsystme haben ihre Berechtigung in genau zwei Situationen:


  1. Räumliche Trennung von Zuluft und Abluft ist zwingend

   2.  Hygienegründe, die absolute Leckagefreiheit erfordern


Auch die besten KVS-Systeme erreichen selten die erforderlichen Wirkungsgrade. Ihr Wirkungsgrad ist 5 bis 15%-Punkte schlechter als dies bei Gegenstromwärmetauschern oder Wärmerädern, die bis zu 90% erreichen, der Fall ist. Die Regelbarkeit im Teillastbereich spielt kaum eine Rolle. Wenn mit dem Luftvolumenstrom auch der Medienstrom reduziert wird, spart man zwar Strom für die Pumpenantriebe, aber die Wärmerückgewinnung leidet erheblich.


Fazit:

KVS-Systeme müssen aufgrund ihres schlechteren Wirkungsgrades fast immer mit Vollast 100% betrieben werden. Mit KVS in nicht zwingend notwendigen Situationen wird Geld verschenkt.


Nachteile:

  -  hohe permanente Druckverluste

  -  keine Kälterückgewinnung

  -  zwingend Nachheizung der Zuluft erforderlich

  -  keine Entfeuchtung

  -  keine Feuchte- bzw. Enthalpierückgewinnung

  -  hohe Kosten, sowohl Investition als auch Betrieb

  -  aufwendige Wartung und Inbetriebnahme durch Glykolfüllung, viele Rohrreihen sind schlecht zu

      reinigen

  -  zusätzliche Stromkosten für starke Pumpenantriebe

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